Eltern müssen lernen zu entspannen

Eltern müssen lernen zu entspannenDie Kindererziehung war noch nie einfach, denn jeder Mensch möchte seine eigenen Erfahrungen machen und nur die wenigsten verlassen sich auf Aussagen von anderen. Eine gesunde Rebellion gegen die „Großen“ ist fast immer mit dabei und wenn Eltern nicht lernen sich zu entspannen, kommt es immer wieder zu unnötigen Stresssituationen in der Familie. Früher war der Familienverband noch stärker und die Großeltern konnten einen Teil der Erziehung aus dem Bauch heraus übernehmen. Heute leben die Familien meist weit auseinander und junge Eltern müssen sich bewusst Auszeiten verschaffen, damit sie nicht im Alltagstrott der Kindererziehung steckenbleiben.

Natürlich ist es extrem nervig, wenn Kinder auf Ermahnungen nicht reagieren oder die gleichen Fehler immer wieder passieren, doch darauf mit Zorn und Wut zu reagieren, löst das Problem auf keinen Fall. Schon die Eltern von Kleinkindern müssen lernen, die Atempausen zu nutzen, die sich ergeben, wenn der Nachwuchs friedlich schlummert. In dieser Zeit sollten nicht der Haushalt oder die Alltagssorgen im Vordergrund stehen, sondern ein Entspannungsbad oder ein gutes Buch.

Die Zeit für sich selbst zu nutzen, kommt vielen Eltern egoistisch vor, doch es ist wichtig auch an sich selbst zu denken. Wer den Mittagsschlaf des Kindes nutzt um sich selbst etwas Gutes zu tun, kann anschließend wieder gelassen auf die Alltagsprobleme eingehen und bleibt auch leichter ruhig, wenn der Nachwuchs quengelt oder jammert. Für Eltern mit kranken Kindern gilt das in besonderem Maße, denn der Umgang mit ADS oder anderen Störungen kostet enorm viel Kraft, die nicht unbegrenzt vorhanden ist. Kleine, regelmäßige Aus-Zeiten helfen dabei, die Stimmung in der Familie positiv zu beeinflussen und davon profitieren Eltern und Kinder gleichermaßen.

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