Buchrezension: Rastlose Kinder, rastlose Eltern

Das Elternhandbuch zeichnet sich durch praktische Tipps aus, die von Autoren mit Praxiserfahrung gesammelt wurden. Außerdem kommt in diesem Werk auch die positive Seite des Lebens nicht zu kurz, denn schwierige Kinder bereiten nicht nur Probleme, sondern auch Spaß, den nur zugelassen werden muss. Vor allem die kreative Seite wird bei Kindern mit ADS häufig unterdrückt und wenn sie ans Licht kommen darf, entspannen sich viele Situationen im Alltag. Das Handbuch lässt die Eltern aber nicht allein mit tröstenden Worten zurück, sondern liefert konkrete Hilfestellungen, die das Gestalten des Alltags erleichtern.

Praxisorientiert wird nützliches Wissen vermittelt

Verhaltensauffällige Kinder sind ein wachsendes Problem unserer Gesellschaft und das Elternhandbuch informiert nicht nur über die Ursachen der neurologischen Störungen, sondern setzt ganz konkret dort an, wo ratlose Eltern stehen. Gesicherte Erkenntnisse aus der Wissenschaft werden hier so aufbereitet, dass auch Laien von den Informationen profitieren können und dazu werden ganz konkrete Hilfestellungen und Ratschläge geboten, die sich in den Alltag integrieren lassen. Der Leser spürt, dass die Autoren selbst über viel praktische Erfahrung verfügen und viele Beispiele liefern Anhaltspunkte, aus denen Eltern ihre eigene Situation gut ableiten können. Zusatzmaterialien, die sich im Alltag gut nutzen lassen, führen dazu, dass das Handbuch nicht nur einmal gelesen wird, sondern als Nachschlagewerk dienen kann und da vor allem auf die Eigenständigkeit der Kinder gesetzt wird, lassen langfristige Erfolge nicht lange auf sich warten, wenn die Anregungen konsequent umgesetzt werden. Auch der Einsatz von Medikamenten wird im Buch sachlich und kritisch diskutiert und als betroffener Elternteil erhält man durch die Lektüre viele Informationen, die wichtige Entscheidungen erleichtern können.

Gerhard W. Lauth (Autor), Peter F. Schlottke (Autor), Kerstin Naumann (Autor)
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