US-Forscher der NIH zum ADHS-Syndrom

US-Forscher der NIH zum ADHS-Syndrom   Im heutigen Zeitalter sind in der Gesundheitsbranche stetige Fortschritte zu verzeichnen. Was die biomedizinische Forschung anbelangt, so zählen die NIH zu den internationalen Vorreitern. Die „National Institutes of Health“ sind eine Forschungseinrichtung aus 17 verschiedenen Institutionen, die der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde unterstehen und in vielerlei Gebieten eine Führungsrolle einnehmen. In der Krebsforschung sowie in der Erforschung der geistigen Krankheiten werden in regelmäßigen Abständen neue Studien der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es besteht u. a. eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Forschungs- gemeinschaft und den NIH. Publikationen und Artikel finden sich nicht nur in Fachmagazinen, sondern auch im Internet.

Zu den neuesten Errungenschaften der amerikanischen NIH-Forscher zählen Befunde zum ADHS-Syndrom. Darunter versteht man das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom. Es ist vor allem bei Kindern zu verzeichnen, begleitet die Betroffenen aber nicht selten bis ins Erwachsenenalter. In Deutschland leiden zwischen drei bis zehn Prozent der Kinder unter dieser Erkrankung, welche mit Symptomen wie Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen, Lernschwäche und Verhaltensauffälligkeiten einhergeht. Vor allem in der Schule und später im Berufsalltag geraten ADHS-Patienten in Schwierigkeiten, da sie den strengen Anforderungen nicht gerecht werden und sich nur schwer in das zu unflexibel gehaltene System der Gesellschaft integrieren lassen. Die NIH befassen sich seit Langem mit dem ADHS-Syndrom und führten mit ihren Forschungsergebnissen bereits dazu, dass die Krankheit mehr Aufmerksamkeit findet und sich Alternativen im richtigen Umgang mit ADHS-Patienten aufzeigen.

Eine der aktuellsten Studien setzt sich damit auseinander, welche Ernährung für Kinder, die unter dem ADHS-Syndrom leiden, ideal ist bzw. welche Auswirkungen verschiedene Ernährungsprinzipien auf ihre Entwicklung haben. Dazu wurde auch die Therapie mit dem medikamentösen Wirkstoff Methylphenidate in der Kombination mit leichtem oder schwerem Frühstück unter die Lupe genommen. Gemeinsame Studien mit Deutschland beschäftigen sich auch mit den Fremdbeurteilungsbögen für ADHS durch Eltern, Lehrer und Menschen aus dem Umfeld, welche den Umgang mit der Krankheit offenlegen und Verbesserungsmöglichkeiten auflegen.

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