Wenn Kinder zu aktiv sind

Wenn Kinder zu aktiv sindVon Hyperaktivität hatte bis vor einigen Jahren noch niemand etwas gehört. Heute wird fast jedes Kind, welches ein bisschen aktiver ist, gleich als hyperaktiv bezeichnet. Dabei kann dieses auffällige Verhalten viele Ursachen haben. Auch Kinder können schon Depressionen, innere Ruhe oder andere psychische Störungen haben, die sie mit einem besonders aktiven Verhalten kompensieren.

Anzeichen einer ADHS

Die Symptome sind fast immer die gleichen. Die Kinder sind ständig in Bewegung und können sich nur sehr schlecht konzentrieren. Die interessanteste Beschäftigung wird nach wenigen Minuten uninteressant. Die Kinder fangen an zu stören und sind, wie es der Volksmund bezeichnet, als Gruppenkasper unterwegs. Auf der anderen Seite haben auch diese Kinder ein sehr hohes Schutzbedürfnis und gleichzeitig ist ihre Frustrationstoleranz sehr gering. So ist es kein Wunder, dass hyperaktive Kinder in der Regel nur sehr wenig Selbstvertrauen oder Selbstwertgefühl haben. Dieser ganze Zustand kann von den Kindern nicht bewusst gesteuert werden, und selbst für die Eltern ist es schwer mit der medizinischen Diagnose Hyperaktiv umzugehen.

Konzentration der Kinder fördern

Diese Kinder haben es sogar schwer, einem längeren Gespräch zu folgen. Deshalb sollte man sich bemühen, mit den Kindern leicht verständlich zu sprechen. Am besten ist es, wenige Sätze immer wieder von Pausen zu unterbrechen. In der Zeit sollte mit dem Kind nach Möglichkeit ein Augen- oder Körperkontakt hergestellt werden. Fasst man dabei die Hände des Kindes, erleichtert das dem Kind, bei der Sache zu bleiben und dem Gesprächspartner zuzuhören.

Natürlich kann und soll so ein Kind auch gewisse Aufgaben übernehmen. Allerdings muss man auch dabei die Eigenheiten beachten und dem Kind nach Möglichkeit nur kurze, einfach strukturierte Aufgaben übertragen. Werden Aufgaben Schritt für Schritt übermittelt, wie zum Beispiel beim Aufräumen, ist das kein Problem. Sagt man dem Kind nur, dass es aufräumen soll, ist es schnell überfordert. Dieses eine Beispiel steht für das ganze Leben des Kindes.

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