ADS-Therapie-Übungen – Test vor der Einschulung

ADS-Therapie-Übungen Test vor der EinschulungWie man sich lebhaft vorstellen kann, gibt es, bedingt durch die vollkommen unzureichend einzugrenzende Ursachenlage beim Hyperaktivitätssyndrom, eine schier unüberschaubare Flut von Testverfahren und Ratgebern. Die Problematik ist dermaßen vielschichtig, dass sichere Aussagen, die einen Rahmen vorgeben würden, so gut wie unmöglich sind.

Es gibt natürlich standardisierte Konzentrationstests, die auch Anwendung finden, doch können hier nur sehr ungenaue, allgemeine Aussagen getroffen werden. Die wirklichen, grundlegenden Auslöser sind individuell und von vielerlei Faktoren abhängig. So kann das ADHS-Syndrom auch durchaus körperliche Ursachen haben, krankheitsbedingt auftreten. Die Gründe für das Aufmerksamkeitsdefizit können pränatal sein, also zum Beispiel Alkohol- oder Tabakkonsum der Mutter in der Schwangerschaft. Wissenschaftler vermuten sogar einen relevanten Zusammenhang beim Genuss von Lakritze. Auch das soziale Umfeld spielt eine gewichtige Rolle, Deprivatisation also, problematische Familienverhältnisse, gestörtes soziales Verhalten der Eltern. Doch die tatsächlichen Schwierigkeiten liegen in der Struktur der Gesellschaft verankert. In dem Hochleistungsdenken, das heute in den Köpfen der Menschen verankert ist, gehen Relationen und durch Wachstum natürlich begrenzte Grenzen verloren, die Ansprüche werden maßlos und für manche Individuen, gerade eben die sensiblen Heranwachsenden, nicht mehr überschaubar. Reizüberflutung erzeugt die Krankheit, die Krankheit erzeugt Depressionen, disoziales Verhalten, Aggressivität, Suchtverhalten, soziale Inkompetenz und Ausgrenzung.

Es gibt, auch im Internet leicht zu finden, Übungsspiele und Fragebogen zur Feststellung von eventueller Gefährdung durch das ADHS-Syndrom. Die Übungen dienen dazu, die Konzentrationsfähigkeit der Kinder positiv zu beeinflussen. Auch autogenes Training und Yoga scheinen geeignete Methoden, schon die Anfänge der Krankheit zu stoppen. Ein vernünftiges Sozialmanagement der Eltern ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Erziehung und damit auch der Prävention von ADHS.

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