Hyperaktivität – Symptome bei einem Baby

Hyperaktivität - Symptome bei einem Baby

Babys müssen keine Hausaufgaben erledigen oder andere komplexe Aufgaben und daher ist Hyperaktivität bei ihnen auch schwerer zu erkennen als bei Schulkindern oder Erwachsenen. Bauchschmerzen lassen aus einem ausgeglichenen Kind schnell einen wahren Tyrannen werden und auch Hyperaktivität sollte früh festgestellt werden, damit geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Schreibabys und Koliken aufgrund von Laktoseunverträglichkeit

Einige Säuglinge gewöhnen sich einfach nicht an das Leben außerhalb des Mutterleibs und sie schreien stundenlang ohne ersichtlichen Grund. Sogar beim Trinken zappeln sie unruhig mit den Beinen und ihre Augen sind ständig auf der Suche nach neuen Reizen. Bauchschmerzen nach den Mahlzeiten sorgen ebenfalls dafür, dass ein Baby extrem unruhig wird und stundenlang schreit und so entstehen Symptome, die häufig mit Hyperaktivität verwechselt werden. Hier kann allerdings einfach eine Laktoseunverträglichkeit vorliegen und Hyperaktivität sogar ausgeschlossen werden. Eine genaue Diagnose ist also der erste wichtige Schritt und nur ein Facharzt kann entscheiden, worin der Grund für das auffällige Verhalten liegt. Die Eltern solch unruhiger Babys sind zudem schnell überfordert und reagieren ungewollt heftig, wenn der Nachwuchs mal wieder total übernächtigt ist und nicht einschlafen will. Das wiederum spürt auch der Säugling und er wird noch unruhiger. Ein Teufelskreis entsteht, den nur die Eltern aufbrechen können und dazu brauchen sie professionelle Hilfe.

Eltern sollten sich helfen lassen

Viele Eltern versuchen allein mit ihrem Schreibaby zu leben und fürchten sich vor peinlichen Situationen, wenn sie zugeben, dass sie ihr Kind nicht beruhigen können. Diese Ängste sind allerdings völlig unbegründet und damit die Situation nicht noch angespannter wird, sollte bald ein Termin beim Arzt vereinbart werden. Nicht selten lassen sich die Symptome für Hyperaktivität auch anders deuten und selbst wenn eine Störung vorliegt, gibt es Mittel und Wege ein hyperaktives Baby ausgeglichener werden zu lassen. In den größeren Städten gibt es sogenannte Schreiambulanzen, die jungen Eltern helfen, wenn ihr Säugling die Nächte durchschreit und das Annehmen professioneller Hilfe ist in keinem Fall mit einem persönlichen Scheitern gleichzusetzen. Unruhige und gestresste Eltern übertragen ihre Unruhe auf die Kinder und dann treten vermehrt Verhaltensstörungen auf, die wiederum zu noch mehr Stress bei den Eltern führen. Dieses gegenseitige Hochschaukeln lässt sich nur mit gezielten Maßnahmen unterbinden und dafür brauchen Eltern Experten.

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