Sanfte Einführung in Medienwelten

Sanfte Einführung in MedienweltenDie heutigen Medien wie die Presse, der Rundfunk, das Fernsehen und auch das Internet sind aus unserem täglichen Leben kaum noch wegzudenken. Über diese Medien erhalten wir aktuelle Informationen aus dem Tagesgeschehen im In- und Ausland. Diese Medien bringen aber auch eine Menge Unterhaltung für nahezu alle Altersgruppen und Interessengebiete. Doch was für den gesunden Menschen als unbedenklich anzusehen ist, kann für ein Kind mit ADHS-Symdrom zu einer Überforderung führen oder die Krankheit verschlimmern.

Hyperaktiven Kindern müssen die Medien nicht unbedingt vorenthalten werden, doch sollten die Eltern wie auch bei anderen Kindern unbedingt darauf achten, was für Sendungen oder Beiträge die Kinder konsumieren. Auch die Zeit, an dem ein Kind pro Tag vor dem Fernseher sitzt, spielt eine entscheidende Rolle. Sendungen und Beiträge mit erotischen Inhalten, mit Anstiftung zu Hass und Gewalt oder Horrorszenen sind für Kinder grundsätzlich tabu, und erst recht für hyperaktive Kinder. Ein Konsum solcher Sendungen würde die Auswirkungen nur noch verstärken. Um zu vermeiden, dass die Kinder heimlich derartige Sendungen ansehen, sind die meisten auf dem Markt erhältlichen TV-Geräte mit einer Kindersicherung ausgestattet. Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf Videorekorder oder DVD-Player gerichtet werden. Werden Sendungen mit bedenklichem Inhalt meistens erst nach 22:00 Uhr ausgestrahlt, kann man Videos und DVD ohne diese zeitliche Begrenzung den ganzen Tag über konsumieren.

Es gibt aber auch pädagogisch wertvolle Sendungen und Beiträge. Dazu gehören z. B. Tier- und Naturfilme, klassische Märchenfilme oder Beiträge, die speziell für Kinder produziert werden. Günstig ist es, wenn die Eltern gemeinsam mit ihrem Kind solche Sendungen ansehen, so lernt es den Inhalt leichter zu verstehen. Trotzdem kann selbst die beste Fernsehsendung einen guten Kontakt zu den Eltern oder Freunden nicht ersetzen.

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